Clarissa Campolina (Brasilien) war 2015 Fellow des Berliner Künstlerprogramms des DAAD. Mit „While We Are Here“ gelang ihr ein sehr persönlicher, avantgardistischer Film um die Beziehung zweier Menschen in einer US-amerikanischen Metropole.
Lamis und Wilson sind Migranten in New York. Sie ist Libanesin, die gerade erst in der Stadt angekommen ist, und er ist Brasilianer, der dort bereits seit zehn Jahren illegal lebt. Die hybride Erzählung ist mit einem poetischen Ansatz konstruiert: als ein Reisetagebuch, das zu einer Chronik wird und in die Essenz menschlicher Mikropolitik in Zeiten der Globalisierung hineinführt – in ein ungewisses Reich der Sehnsucht, der Hoffnungen und Ängste.
"Alltägliches und Poetisches verbindet sich in den Filmen der 1979 geborenen brasilianischen Regisseurin Clarissa Campolina zu dokumentarisch anmutenden, impressionistischen Kinogemälden von großer Intensität. Es sind die Bilder, die die Handlung tragen – und nicht umgekehrt. Kunstvoll unaufdringlich, hingetupft sorgte diese Erzählweise spätestens seit Clarissa Campolinas Langfilmdebüt „Girimunho“ („Der Wirbel“, 2011) für internationale Aufmerksamkeit. (…) Sie studierte in Brasilien bildende Kunst und Filmemachen. Gemeinsam mit fünf anderen Filmemachern gründete sie 2001 in Belo Horizonte TEIA (teia.art.br), ein Zentrum für audiovisuelle Kunst und Filmproduktion. Bislang hat die Gruppe weltweit über 50 Preise eingeheimst und ihre Werke wurden zu wichtigen internationalen Festivals eingeladen, darunter Venedig, Locarno, Sundance, Toronto, San Sebastian, Rotterdam, Karlovy Vary und viele andere. 2012 gehörte sie zu den Gründern der Produktionsfirma Anavilhana." (Maike Wetzel)
Clarissa Campolina (Brasilien) war 2015 Fellow des Berliner Künstlerprogramms des DAAD. Mit „While We Are Here“ gelang ihr ein sehr persönlicher, avantgardistischer Film um die Beziehung zweier Menschen in einer US-amerikanischen Metropole.
Lamis und Wilson sind Migranten in New York. Sie ist Libanesin, die gerade erst in der Stadt angekommen ist, und er ist Brasilianer, der dort bereits seit zehn Jahren illegal lebt. Die hybride Erzählung ist mit einem poetischen Ansatz konstruiert: als ein Reisetagebuch, das zu einer Chronik wird und in die Essenz menschlicher Mikropolitik in Zeiten der Globalisierung hineinführt – in ein ungewisses Reich der Sehnsucht, der Hoffnungen und Ängste.
"Alltägliches und Poetisches verbindet sich in den Filmen der 1979 geborenen brasilianischen Regisseurin Clarissa Campolina zu dokumentarisch anmutenden, impressionistischen Kinogemälden von großer Intensität. Es sind die Bilder, die die Handlung tragen – und nicht umgekehrt. Kunstvoll unaufdringlich, hingetupft sorgte diese Erzählweise spätestens seit Clarissa Campolinas Langfilmdebüt „Girimunho“ („Der Wirbel“, 2011) für internationale Aufmerksamkeit. (…) Sie studierte in Brasilien bildende Kunst und Filmemachen. Gemeinsam mit fünf anderen Filmemachern gründete sie 2001 in Belo Horizonte TEIA (teia.art.br), ein Zentrum für audiovisuelle Kunst und Filmproduktion. Bislang hat die Gruppe weltweit über 50 Preise eingeheimst und ihre Werke wurden zu wichtigen internationalen Festivals eingeladen, darunter Venedig, Locarno, Sundance, Toronto, San Sebastian, Rotterdam, Karlovy Vary und viele andere. 2012 gehörte sie zu den Gründern der Produktionsfirma Anavilhana." (Maike Wetzel)